THE WOMAN IN THE SEPTIC TANK
Drei Absolvent:innen der Filmhochschule aus Manila wollen ihren ersten Film drehen und träumen von einem weltweiten Erfolg bis hin zu den Oscars: eine unabhängige Produktion, die in den Slums spielt und um eine arme Witwe kreist, die ihre sieben Kinder durchbringen muss. Metafilmische Satire über die Kunstkino-Topoi eines Entwicklungslands, in der die Darstellung sozialen Elends als Film im Film aufgegriffen, aber durch die Beobachtung der filmenden Student:innen gebrochen wird. Der unterhaltsame Erstlingsfilm zeugt von Talent und visueller Vorstellungskraft und wird durch die Glanzleistung seiner Hauptdarstellerin geadelt. – Regisseur Marlon N. Rivera führt uns auf köstliche Weise vor Augen, was es heißt, in einem Land Filme zu drehen, in dem es auch noch ein paar andere Probleme gibt als die Finanzierung einer Filmproduktion. Eine Satire mit Tiefgang. Der Film ist zudem ein wunderbares Beispiel für eine intelligente Film-im-Film-Handlung und wird im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.