Coronabedingt haben sich die Planungen nach hinten verschoben, aber nun ist es beschlossene Sache: Bischof Manfred Scheuer hat am 1. Februar 2021 die diözesanen MitarbeiterInnen und die Medien darüber informiert, dass er sich für eine Umsetzung des Zukunftsweges entschieden hat.
Vor einem Jahr, am 25. Jänner 2020, fand im Bildungshaus Schloss Puchberg das 4. Diözesanforum im Rahmen des Zukunftsweges statt. Im Zentrum der Diskussionen stand das neue Strukturmodell und somit eine Reform der Territorialpastoral. 94,5 Prozent der Delegierten empfahlen damals Bischof Manfred Scheuer eine Umsetzung des Modells auf Basis des Handbuchs.
Nach dem Diözesanforum wurde weiter an der inhaltlichen Ausrichtung gearbeitet. Gesetzestexte für die Umsetzung der Reform wurden geschrieben und geprüft. Eine Analyse der bestehenden diözesanen Ämterstruktur wurde eingeleitet, um zukünftig die seelsorgliche Basis besser unterstützen zu können. Durch die Corona-Pandemie wurden jedoch alle Zeitpläne über den Haufen geworfen und die Prioritäten verschoben.
Ein Jahr nach dem letzten großen Diözesanforum, am 1. Februar 2021, gaben Bischof Manfred Scheuer, Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl und Generaldechant Slawomir Dadas im Linzer Bischofshof darüber Auskunft, wie es mit dem Zukunftsweg der Katholischen Kirche in Oberösterreich weitergeht.
Da coronabedingt eine größere persönliche Zusammenkunft nicht möglich war, wandten sich Scheuer, Eder-Cakl und Dadas in Form eines Live-Videostreamings an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an die Journalistinnen und Journalisten.