Pfarre Pichl
![Pfarrkirche Pichl Hl. Martin / © Pfarre Pichl / Johann Neumayr](/img/57/97/4d669568ef5704798045/Pfarrkirche_Pichl_Hl__Martin-08-101925.jpg)
Das Bauwerk und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz.
Die Kirche wird im 11. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt. Sieist ein ursprünglich gotischer Bau, der in den Jahren 1734 bis 1736 durch Johann Michael Prunner umgebaut wurde. Nach einem Brand 1750 wurde sie von Johann Matthias Krinner erneuert und am 1. November 1750 eingeweiht.Bereits 1754 gab es auch wieder Hochalter, Kanzel und Orgel.
1761 malte der österreichische Maler Bartolomeo Altomonte die Altarbilder teilweise nach Entwürfen seines berühmten Vaters Martino Altomonte. Der heutige Zwiebelturm mit der Turmuhr wurde 1898 gebaut. Die Kirche wurde 1900 und 1940 restauriert. Mit einer Höhe von 56 Metern hat sie einen der höchsten Kirchtürme der Region.
Zur Pfarre gehören 2 Filialkirchen – St. Jakob in Unterirrach und St. Valentin in Sulzbach.
Früher kamen in einem Jahr bis zu vierzig Pilgerzüge aus der näheren und weiteren Umgebung nach St. Valentin. In der Kirche befindet sich auch ein Brunnen mit einer Quelle, deren Wasser gegen Augenkrankheiten helfen sollte und der Patron der Kirche, St. Valentin, der als Beschützer und Helfer gegen Fraisen und Epilepsie galt.
Pfarrkirche Pichl - der "Dom des Innbachtales"
Der heutige Name Pichl leitet sich von den früheren Namen Pühel und Pichel ab. Pichl war bis weit in das Mittelalter hinein Mutterpfarre der heute selbstständigen Pfarren Gaspoltshofen, Offenhausen, Pennewang, Bachmanning und Steinerkirchen.
Röm.-kath.Pfarre Pichl bei Wels
Pfarrplatz 1
4632 Pichl bei Wels
Katholikenzahl: 2.079
T.: 07247 6777
E.: pfarre.pichl@dioezese-linz.at
W.: https://www.dioezese-linz.at/pichl
Quellen:
Wikipedia, Jahrbuch 2022 der Diözese Linz, https://www.oberoesterreich.at/oesterreich-poi/detail/170296/pfarrkirche-pichl.html; Kirchenführer Pfarrkirche Pichl bei Wels