Termine statt.
Termine statt.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit,
12 als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.
13 Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.
14 Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:
15 Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:
16 das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.
17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
23 Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
24 Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle.
25 Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.
Eigenständige Pfarre seit dem 18. Jahrhundert
Die Pfarre St.Radegund erstreckt sich über das ganze Gemeindegebiet von St.Radegund und über einen großen Teil der Ortschaft Ettenau, Gemeinde Ostermiething.
Die Pfarrkirche ist der heiligen Radegundis geweiht. Im Jahr 1372 erfolgt die Stiftung einer täglichen Messe in der St. Radegundis Kapelle im Weilhart. Die Verwaltung der Kirche hatte der Abt von Zisterzienserkloster Raitenhaslach.
Die Einweihung der Kirche erfolgte am 15. April 1422 durch Bischof Engelmar von Chiemsee. Im Jahre 1788 wurde St. Radegund zur Pfarre erhoben. 1908 erfolgte der Anbau der Sakristei. 2016 wurde der Altarraum durch den oberösterreichischen Künstler Christoph Mayer und den Berliner Architekten Petr Barth neu gestaltet.
Der spätgotische Kirchenbau aus Tuffstein steht in reizvoller Lage nahe an einem Steilufer an der Salzach. Der um 1770 errichtete Hochaltar birgt in seiner Mitte die Statue der Muttergottes mit dem Jesuskind, darüber befindet sich das Bild der heiligen Radegundis, der Pfarr- und Kirchenpatronin.
Seliger Franz Jägerstätter
Der Bauer und Mesner Franz Jägerstätter aus St. Radegund in OÖ erkannte deutlicher als viele seiner Zeitgenossen die völlige Unvereinbarkeit des christlichen Glaubens und des verbrecherischen Systems des Nationalsozialismus. Er verweigerte den Kriegsdienst für Hitler und wurde 1943 deswegen hingerichtet. 2007 wurde er selig gesprochen. Seine Urne ist an der Kirchenaußenmauer in St. Radegund beigesetzt. Jährlich gibt es international beachtete Gedenkfeiern.
Zur umfangreichen Homepage Franz Jägerstätter
Über die Pfarre
Quellen: