In jener Zeit sprach Jesus:
42 Weh euch Pharisäern! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Gewürzkraut und allem Gemüse, die Gerechtigkeit aber und die Liebe zu Gott vergesst ihr. Man muss das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
43 Weh euch Pharisäern! Ihr wollt in den Synagogen den vordersten Sitz haben und auf den Straßen und Plätzen von allen gegrüßt werden.
44 Weh euch: Ihr seid wie Gräber, die man nicht mehr sieht; die Leute gehen darüber, ohne es zu merken.
45 Darauf erwiderte ihm ein Gesetzeslehrer: Meister, damit beleidigst du auch uns.
46 Er antwortete: Weh auch euch Gesetzeslehrern! Ihr ladet den Menschen Lasten auf, die sie kaum tragen können, selbst aber rührt ihr keinen Finger dafür.
Gotische Kirche
Der Transport von Salz auf der Salzach ist Ursprung von Maria Ach und der gegenüberliegenden deutschen Stadt Burghausen. Nach Auflösung des Römerreiches und den Wirren der Völkerwanderungszeit wurde das Christentum in der Gegend der Salzach vom heiligen Rupert († 720) und von seiner Benediktinerabtei St. Peter aus dauerhaft begründet und das ganze Gebiet dem Kirchensprengel Salzburg einverleibt, der hier an den Einflussbereich der Passauer Bischöfe grenzte. Vom Ursprung der Kirche und der späteren Pfarre Maria Ach weiß die Chronik: "Ehedem war die Pfarre ein Frühmess-Benefizium von Burghausen." Früh hat schon eine Kapelle bestanden.
Man ließ aufgrund des wachsenden Bedarfs 1354 eine Kirche bauen, die zum Fest Mariä Heimsuchung geweiht wurde. Diese wurde mehrfach erweitert und restauriert, zuletzt 1942. Dabei wurde das Fresko "Mariä Verkündigung" von Johann Nepomuk della Croce wieder freigelegt.
Das Heiligtum Maria Ach an der Salzach steht dort, wo der Fluss, ehe er in den Inn mündet, eine den Schiffern nicht ungefährliche Enge durchbricht: "Meerstern, sei gegrüßet ... allem Übel wehre ... sicher uns geleite ..."
Über die Pfarre
Quellen:
Website der Pfarre