Termine statt.
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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
4 Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes
zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
5 Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
6 Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
8 Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!
9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Zum Hl. Petrus und Hl. Paulus
Der Name Geretsberg wird vom Hl. Gerold oder von einem Grafen Gebhart von Burghausen abgeleitet. Jedenfalls wurde um 1120 wurde eine "capella Geroldsperce" erstmals in einer Urkunde erwähnt. Dem Stift Ranshofen wurde 1147 eine Urkunde in Rom ausgestellt, in der Geretsberg als Seelsorgestätte bestätigt wurde. 1267 wurde Geretsberg eine Filialkirche von Ranshofen. Am 6. Dezember 1330 wurde Geretsberg erstmals als vollwertige Pfarre urkundlich erwähnt.
Bemerkenswert ist jedoch auch, dass von 1262 bis 1785, also über 500 Jahre lang, die viel ältere Pfarre Hochburg, seelsorglich von der Pfarre Geretsberg aus betreut wurde. Als kürzeste Verbindung zwischen den beiden Pfarren wurde damals der heutige "Pfaffenweg" verwendet. Ihn musste der Pfarrer verwenden, um möglichst rasch von einer Pfarre zur anderen zu gelangen. Er ist auch heute noch teilweise begehbar.
Bis ins 18. Jahrhundert hatten die Ranshofner Chorherren die Pfarre in Verwaltung. Das Doppelkreuz zeugt heute noch davon.
Die Pfarrkirche Geretsberg ist dem Hl. Petrus und Hl. Paulus geweiht. Lange Zeit hieß sie deshalb auch "Peter im Holz". In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche in der jetzigen Form als Steinbau im gotischen Stil errichtet. Spitzbögen und Netzrippengewölbe erinnern noch an diese Zeit. Das Kircheninnere wurde barockisiert. Im Chor hängt ein gutes Holzkruzifix aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Über die Pfarre
Quellen:
Website der Pfarre