Termine statt.
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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
4 Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes
zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
5 Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
6 Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
8 Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!
9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Früh eigenständige Pfarre
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes wie auch der Pfarre stammt aus dem Jahr 1134. Der Ort selbst, dessen Geschichte nicht zuletzt auch durch die lange Zugehörigkeit des erst 1779 endgültig an Österreich gefallenen Innviertels zu Bayern bestimmt wurde, ist sicher wesentlich älter. Wichtig für die Ortsentwicklung war die frühe, wohl im 11. Jahrhundert unter dem Einfluss der Schlossherren vom Ibm erfolgte Erhebung der ursprünglichen Filiale von Altheim (Ortschaft bei Feldkirchen bei Mattighofen ) zur eigenen Pfarre. Die ersten Priester kamen vermutlich aus dem Stift Mattsee. Viel zur Entwicklung der Pfarre trugen die seit dem frühen 16. Jahrhundert als Schlossherren von Ibm in Erscheinung getretenen Sonderdorfer bei.
Im Jahr 1786 wurde Moosdorf als eigene Pfarre von Eggelsberg abgetrennt, seit 1815 gehört die frühere Filialkirche Gstaig zur Pfarre Feldkirchen.
Die gotische Kirche von Eggelsberg entstand um 1420/1436 nach dem Typus der Kirche in Hochburg und der Braunauer Spitalskirche, wahrscheinlich mit Meister Oswald Bürkel. Die Kirche steht auf dem höchsten Punkt des Ortes und ist von einer Wehrmauer mit Steinplattenabdeckung umgeben. Der hohe gotische Westturm (72 m) trägt einen barocken Aufsatz. Der gewaltige Hochaltar, wohl von einem Mattighofener Meister, mit Knorpelwerk und gedrehten Säulen, entstand um 1661, und zeigt ein Gemälde von Tobias Schinagl (1661). Das Gotteshaus ist Mariä Himmelfahrt geweiht.
Kapellen gibt es in Herating, Gundertshausen und in Ibm.
Über die Pfarre
Quellen: