Termine statt.
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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
4 Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes
zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
5 Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
6 Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
8 Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!
9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Zum Heiligen Petrus und Heiligen Paulus
Die Pfarrkirche von Haigermoos ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht.Die Kirche wird um 1070 das erste Mal urkundlich erwähnt. Die heutige Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Oberkirche wurde wahrscheinlich 1466 erbaut.
Das Gotteshaus in Haigermoos ist eine spätgotische Doppelkirche. Die Geländestruktur machte die Anlage einer Unterkirche erforderlich. Der Westturm ist mächtig gebaut und hat einen barocken Aufsatz mit abgeschrägten Ecken. Der Kirchturm wurde neugotisch verändert. Darüber befindet sich ein Spitzhelm. An der Ober- und Unterkirche sind kielbogige Steintore mit reichen Verstrebungen. Die Tür zur Unterkirche weist spätgotische Lilienbeschläge auf.
Die Unterkirche ist eine weitgespannte zweischiffige Hallenkirche mit dreijochigem Langhaus. Darüber ist Sternrippengewölbe. Der einjochige Chor ist leicht eingezogen und netzrippengewölbt. Der Chor schließt im 5/8-Schluss. Die Oberkirche ist weiträumig gebaut. Sie besteht aus einem einschiffigen Langhaus, das dreijochig ist. Darüber ist Netzrippengewölbe mit teilweise gewundenen Rippen. Der zweijochige Chor ist ebenfalls leicht eingezogen und netzrippengewölbt. Er schließt im 3/8-Schluss.
Der Hochaltar in der Unterkirche wurde 1647 vom Tischler Sebastian Dusler, von Bildhauer Balthasar Mayr und Maler Johann Miller geschaffen. Alle stammen aus Burghausen. Das Altarbild stellt die „Taufe Christi“ dar. Die Seitenaltäre bestehen aus Teilen der neugotischen Altäre der Oberkirche. Der Hochaltar der Oberkirche stammt aus dem Jahr 1717. Die Bildwerke malte Ferdinand Oxner, die Gemälde von Franz Josef Camerloher. Der Altar wurde 1765 erneuert.
Über die Pfarre
Quellen: