Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit
41 murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
42 Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen?
43 Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht!
44 Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
45 Bei den Propheten steht geschrieben: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.
46 Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
50 So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.
51Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
Anlass war der zweite österreichweite Frauenpilgertag der Katholischen Frauenbewegung. Auf dem Kapellenweg in Tarsdorf waren 120 Frauen aus verschiedensten Pfarren aus dem Innviertel unterwegs.
Eine Auszeit vom Alltag nehmen, Unterwegssein in der Natur, Innehalten und innerlich ruhig werden, eingebettet in eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Frauen, das wurde uns an diesem Tag geschenkt.
Zeit zu leben war das verbindende Motto, unter dem der Tag stand.
Unterwegs luden die Wegbegleiterinnen, die die Gruppen führten, mit spirituellen Impulsen und Liedern zum Innehalten ein. Jede Gruppe trug einen Pilgerstab mit, der mit Kräutern und Blumen geschmückt war und zu Beginn des Tages gesegnet wurde.
Zu 4 wunderschönen Kapellen in Tarsdorf brachen wir auf und es war spannend welche Geschichten hinter diesen Kapellen stehen. In der Pfarrkirche liesen wir uns vom Erzengel Raphael ansprechen und mit dem Segen Gottes brachen alle wieder auf nach Hause.