Zukunft neu denken!
Das Ziel war diesmal, richtungsweisende Ideen für unser Pastoralkonzept (quasi das „Google Maps“ unserer Pfarre) zu sammeln. Aus unseren Visionen vom letzten Treffen ist der Leitsatz entstanden:
„Wir sind bereit, allen Rede und Antwort zu stehen,
die nach der Hoffnung fragen die uns erfüllt!“ (vgl 1 Petr 3,15)
Auf der zukünftigen Pfarrebene haben sich Arbeitsgruppen zu unseren Kernthemen gebildet. Diese sorgen dafür, dass die uns wichtigen Themen, Anliegen und Projekte in der neuen Pfarre verankert werden und dass Vernetzung und Unterstützung für die Pfarrgemeinden möglich wird. Die Arbeitsgruppen Spiritualität, Solidarität, Qualität sowie Kinder und Jugend arbeiten bereits, der Arbeitskreis Schöpfungsgerechtigkeit ist im Entstehen.
Und dann wurde es sehr konkret. Man konnte von Kernthema zu Kernthema wandern und dort auf Plakaten deponieren, was jedem, jeder einzelnen zu diesem Thema wichtig ist: Ideen wurden gesammelt, die für eine gute Zukunft notwendig erscheinen und die in naher Zukunft umgesetzt werden sollen.
Pastoralvorständin Katharina Brandstetter erklärte es so: „Wir müssen uns überlegen: Was haben wir heute gemacht, an welchen Rädchen haben wir gedreht, dass am 6. September 2029, mehr, vielleicht andere Leute interessiert sind an unserem Glauben...“
Der ganze Saal kam in Bewegung. Es wurde eifrig diskutiert, überlegt, notiert und eine reiche Ernte an zum Teil sehr konkreten Ideen eingebracht. Auf der zukünftigen Pfarrebene werden diese nun weitergedacht und ins Pastoralkonzept der Pfarre Steyrtal eingearbeitet.
Ich habe wieder Teilnehmende um ihre Eindrücke gefragt, die durchwegs positiv waren:
„Es war richtig gut, wir kommen ins Tun!“
„Das was wir einbringen wird sehr ernst genommen. Ich habe das Gefühl, das wird auch umgesetzt und verschwindet nicht in der Schublade."
„Es ist ermutigend, sich mit anderen engagierten Menschen auszutauschen, den guten Geist des Miteinander zu spüren“
„Die Stimmung war gut. Da ist Hoffnung und Zuversicht, dass wir vom neuen Miteinander auch profitieren können. Es war oft die Rede vom Vernetzen“
„Bin jetzt froh, dass ich dabei war. Es hat mich ermutigt und angeregt.“
In diesem Sinne gehen wir - getragen von unserer Hoffnung - weiter den Weg in eine hoffentlich lebbare und lebendige Zukunft. Und tun wir das miteinander, in Wohlwollen und gegenseitiger Unterstützung.
Marilies Eckhart (Pfarre Leonstein, Koinonia)