1. Treffen der Freund:innen der Caritas im Dekanat Mattighofen
Am Mittwoch, den 01. März 2023 veranstaltete die Regionalcaritas Bezirk Braunau zusammen mit der Dekanatsleitung im Dekanat Mattighofen erstmalig ein Treffen der Caritasfreund:innen zum Thema Haussammlung.
In den Pfarrsaal Schalchen waren alle Engagierte eingeladen, die selbst Haussammeln gehen, die im Caritasfachausschuss ihrer Pfarre tätig sind und die Obfrauen- und Obmänner des Pfarrgemeinderates.
Der Einladung sind 20 Personen aus sechs verschiedenen Pfarren des Dekanates gefolgt. Es nahmen Interessierte aus den Pfarren Lengau, Schneegattern, Friedburg, Mattighofen, Schalchen und Pfaffstätt teil. Im Austausch untereinander zeigte sich, dass die Erfahrung der teilnehmenden Personen ganz unterschiedlich ist. Eine der Besucherinnen geht schon 50 Jahre lang haussammeln andere wiederrum starten heuer zum ersten Mal ihre Häusertour.
Der Abend war in drei Teile gegliedert: Ein biblischer Impuls diente der Einstimmung der inneren Haltung, im zweiten Teil folgten Informationen rund um die Caritas in Oberösterreich und konkret im Bezirk Braunau. Anschließend wurden die Leute als Dankeschön für ihr Ehrenamt zu einer Jause und gemütlichen Beisammensein eingeladen. Die Jause wird nicht vom Spendengeld bezahlt, sondern die Kosten werden von einem Sponsor aus der Privatwirtschaft übernommen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Herr Pfarrer Sireisky, in seiner Funktion als Dechantstellvertreter, sprach erbauliche Worte über caritatives Handeln am Mitmenschen, als Grundlage diente die Bibelstelle des barmherzigen Samariters.
Andrea Rossmaier, Regionalkoordinatorin der Caritas im Bezirk Braunau schilderte wie konkret im Bezirk und in ganz Oberösterreich mit Hilfe der gesammelten Spenden den Mitmenschen geholfen wird. So wurde etwa in Mattighofen im Jahr 2022 ein Lerncafe eröffnet und bald werden Sprechstunden der Sozialberatungsstelle angeboten. Ebenfalls wurden Ideen ausgetauscht, wie man nicht nur finanziell caritativ tätig sein kann, sondern wie auch vor Ort in der Pfarre soziales Handeln am Mitmenschen gelebt werden kann, beispielsweise mit Besuchsdiensten oder Kirchentaxis. Frau Rossmaier beendete ihre Dankesworte mit dem Zitat:
„Einem Menschen zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber es kann helfen, die Welt für diesen einen Menschen zu verändern.“
So ist dieses Treffen ein Rahmen, um einerseits die Leute zu informieren, was mit Hilfe ihres Engagements alles geleistet werden kann und um andererseits ganz offiziell Danke zu sagen für die gelebte Nächstenliebe, für die Zeit, für das Mitwirken und für die geleistete Hilfe vor Ort.