2023 zeigen die Preisträger:innen des Diözesankunstpreises der Jahre 2018 – 2022 ihre Werke. Die Präsentation erfolgt dieses Jahr in Kooperation mit dem Diözesankunstverein und der Kunstuniversität Linz.
Im Rahmen der Visitation fand am 21.März eine Rundgang und eine Gesprächsrunde zum Thema Kirche, Kunst und Gesellschaft statt, mit Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar JohannHintermaier, der Rektorin der Kunstuniversität Brigitte Hütter, Gabriele Spindler, Leiterin der Abteilung Kunst- und Kulturwissenschaften in der OÖ Landes-Kultur GmbH, den anwesenden Künstler:innen und Preisträger:innen und interessierten Personen aus dem Vorstand des Diözesankunstvereins und des Forum St. Severin.
Der Rundgang wurde von Martina Gelsinger moderiert und begleitet. Martina Gelsinger ist Kunsthistorikerin und Referentin am Kunstreferat der Diözese. Sie kuratiert die Reihe „Memento Mori“ seit 2005. Durch ihre gute Vernetzung mit dem Kunstbetrieb gelingt es immer wieder, spannende, zeitgenössische Positionen bildender Kunst im Kirchenraum zu zeigen.
Die anschließende Gesprächsrunde in der Sakristei der Ursulinenkirche wurde moderieret von Hubert Nitsch, Leiter des Kunstreferates der Diözese. Es gab intensiven Austausch, z.B. zur Frage, welche Themen und Fragen der Gegenwart besonders herausfordern. Wie kann in Zeiten der allgemeinen Verunsicherung, wo scheinbar vieles „zusammenbricht“ noch Orientierung entstehen? Und welche Fragen stellen in diesem Zusammenhang Kunst und Kirche?
„Kunst ist die Sprache der Religion. Auf sie verzichten, heißt sprachlos werden“
(Günter Rombold)
Text: Angelika Stummer für die Ursulinenkirche