Visitatorin Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger und Mag.a Beate Schlager-Stemmer (Referentin aus dem Fachbereich „Ehrenamt und Pfarrgemeinde“) führten inhaltlich durch das Treffen in der Dompfarre vor über 50 anwesenden PGR-Mitgliedern der Pfarre St. Martin am Römerberg, der Stadtpfarre, der Pfarre St. Margarethen, der Dompfarre und der Pfarre St. Konrad.
Gruber-Aichberger legte die inhaltlichen Schwerpunkte des Zukunftsweges dar, auf den sich das Dekanat Linz-Mitte ab kommenden Herbst machen wird. Die grundlegenden Fragen bestehen darin, was es braucht, damit wir eine Kirche sind, die für die Menschen Relevanz hat und was es bedeutet, den Glauben heute zu verkünden.
Auf dem Zukunftsweg, der sowohl mit einer strukturellen als auch inhaltlichen Neuausrichtung einhergeht, sollen drei Handlungsoptionen leitend sein:
1) Spiritualität: Was macht uns Christ:innen aus?
Dabei geht es um eine Vergewisserung unserer christlichen Quellen als Grundlage unseres Selbstverständnisses.
2) Solidarität: Welchen Auftrag leben wir als Kirche?
Es gilt Weltverantwortung zu übernehmen sowie Anwaltschaft im Sinne der Option für die Armen institutionell in den Pfarrgemeinden zu verankern.
3) Qualität: Wie gestalten wir unser Zusammenleben, sodass wir glaubwürdig sind?
Es zählt nicht das, was gezählt wird, sondern, das, was erzählt wird. Es geht darum, wie Menschen die Pfarrgemeinden wahrnehmen und wie wir ihnen begegnen.
Nach dem Einblick in die inhaltliche und strukturelle (Neu-)Ausrichtung gab es auch immer wieder die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über den Zukunftsweg auszutauschen. Dabei wurde auch ein Einblick in ein bereits seit Jahren gebildetes Seelsorgeteam in der Pfarre St. Margarethen gewährt. Somit können die zukünftigen Pfarrteilgemeinden auch jetzt schon voneinander lernen. Kirchesein bedeutet daher, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und unterwegs zu sein.
Bei einem gemütlichen Beisammensein konnten die PGR-Mitglieder auch noch intensiver über noch offene Fragen ins Gespräch kommen.