Spätgotischer Kirchenbau
Die römisch-katholische Pfarrkirche wurde im Jahr 1350 im spätgotischen Stil erbaut. Sie ist dem Hl.Apostel Jakobus d.Ä. geweiht.
Das Altarbild schuf der Maler Karl Strasser im Jahre 1870. Es stellt den Kirchenpantron dar. Links neben dem Altarbild steht die in Gold gefaßte Holzplastik des Hl.Augustinus, rechts eine vom Hl.Nikolaus. Die beiden Heiligen haben für die Kirche in Roitham ein besondere Bedeutung, denn sie wurde von 1220 bis 1832 von Geistlichen des Augustiner Chorherrenstiftes St. Nikola in Passau betreut.
Als 1732 der Barockaltar aufgestellt wurde, veränderte man auch das Äußere der Kirche. Statt der gotischen Spitzbogenfenster setzte man barocke Rundbogenfenster ein und dem Turm wurde ein schindelgedeckter Helm in Zwiebelform aufgesetzt. 1847 erhielt die Kirche einen Musikchor und eine neue Orgel auf der zweiten Empore. Nachdem am 26. Juli 1888 der Zwiebelturm nach einem Blitzschlag völlig ausbrannte, bekam der neue Turm einen schlanken, spätgotischen Spitzhelm.
Die letzte gründliche Außenrenovierung wurde 1982 abgeschlossen. Nach Abschluss der Innenrenovierung 1990 zeigt sich das ehrwürdige Gotteshaus in neuem Glanz.
Anfang 2018 konnte das neue Kommunikationszentrum der Pfarre, das Jakobi-Zentrum, von Bischof Manfred Scheuer eingeweiht werden.
Über die Pfarre
Quellen: