Barocke Pfarrkirche mit gotischen Elementen
Die erste Pfarrkirche in Bad Wimsbach-Neydharting wurde in der 2. Hälfte des 15. Jhs erbaut. Die Pfarre wurde schon 1220 gegründet.
Ende des 17. Jhs wurde ein barocker Neubau vom Baumeister Carlo Antonio Carlone in nur drei Jahren Bauzeit (1688 bis 1691) errichtet. Dabei wurden Teile der gotischen Kirche einbezogen, so das Turmerdgeschoß und die Sakristei.
Die Kirche ist dem Hl. Stephanus geweiht. Das Patrozinium wird am 3. August, der Auffindung des Hl. Stephanus, gefeiert. Die Wochentagskapelle ist der älteste Teil der Pfarrkriche von Bad Wimsbach, an der Außenseite steinsichtig belassen.
Die Kirche ist eine groß angelegte, hochbarocke Landkirche. Der Kirchturm in der nordwestlichen Langhausecke ist im Kern gotisch, die Glockenstube darüber ist barock und der Helm mit Zwiebelhaube stammt aus dem Jahr 1806. An der Nordseite schließt die zweigeschoßige Sakristei an. An der Südseite ist eine Totenkapelle, eine Ölbergnische mit Spiralrankengitter vom Ende des 17. Jahrhunderts und eine Vorhalle an. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1692.
Die Kirche wurden in den 1980er-Jahren renoviert und 2005 konnte der Eingang behindertengerecht gestaltet werden.
Südwestlich von Bad Wimsbach-Neydharting liegt die Filialkirche St. Thomas von Canterbury in der Wim. Der Ursprung der Kirche geht bis ins 13. Jhdt. zurück. Südlich des Ortes findet sich die Georgskirche in Kösslwang. Romanische, spätgotische und barocke Bauteile sind dort vereint. Auch im Moorbad gibt es eine Kapelle.
Über die Pfarre
Quellen: