Pfarre Polling im Innkreis
Gottesdienste in unserer Pfarre
Zum Heiligen Andreas
903 wurde eine Kirche in Polling im Innkreis errstmal urkundlich genannt. Die Pfarrkirche ist dem Hl. Andreas geweiht.
Der gotische Quaderbau ist aus Tuffstein. Im Langhaus und Chor wurden die Rippen der gotischen Gewölbe entfernt und erhielten barocken Stuck als Band- und Gitterwerk von Johann Michael Vierthaler (um 1730). Die Fresken malte 1834 der Maler Martin Kessler aus Aurolzmünster; diese wurden 1864 übermalt und 1926 restauriert. Im Kircheninneren zeigen sich an den Wänden Wandpfeiler mit ionischen Pilastern. Die dreiachsige Westempore steht auf einer Stichkappentonne. Der geschossweise abgetreppte gotische Westturm mit einer achtseitigen Glockenstube trägt einen Spitzhelm. Das gotische spitzbogige Südportal hat eine Vorhalle mit einem Netzrippengewölbe. Außen am Chor ist ein gotisches Fresko, welches 1948 stark restauriert wurde. Daneben befindet sich ein Steinrelief Christus am Ölberg. Fresko und Steinrelief wurde 1500 von Hans Taller gestiftet. Das Fresko Christophorus außen an der Sakristei ist bereits stark zerstört.
Die gleichfalls denkmalgeschützte Friedhofsmauer ist aus Tuffstein.
Die Einrichtung der Pfarrkirche Polling ist neugotisch. Der Hochaltar trägt ein übermaltes Bild hl. Andreas in der Art des Tobias Schinagl (um 1670). Es gibt die Figuren Gekreuzigter und Schmerzensmann in der Art des Johann Franz Schwanthaler (um 1730).
Quellen: