Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
10 In jener Zeit fragten die Leute Johannes den Täufer: Was sollen wir also tun?
11Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso!
12 Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und fragten ihn: Meister, was sollen wir tun?
13 Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist!
14 Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemanden, erpresst niemanden, begnügt euch mit eurem Sold!
15 Das Volk war voll Erwartung und alle überlegten im Herzen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Christus sei.
16 Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
17 Schon hält er die Schaufel in der Hand, um seine Tenne zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
18 Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk und verkündete die frohe Botschaft.
Von der Filialkirche zum modernen Kirchenbau
Bereits 1770 bis 1772 wurde in Obermühl eine Kirche errichtet und Mariä Geburt geweiht. Sie war damals eine Filialkirche der Pfarrkirche Kirchberg ob der Donau. 1933 wurde die Pfarrexpositur Obermühl gegründet und die Kirche renoviert.
Aufgrund des Baus des Donaukraftwerks Aschach, dessen Rückstau bis Obermühl reicht, wurde der alte Ort abgesiedelt. Die alte Kirche wurde abgebrochen und an höher gelegener Stelle der heutige Kirchenbau im modernen Stil nach Plänen des Wiener Architekten Heinz Scheide im Jahr 1964 als Ersatzbau errichtet. Das Gnadenbild Mariens übersiedelte in die neue Kirche. Die neue Kirche wurde am 20. September 1964 geweiht. Der Rokokoaltar der alten Kirche wurde in der Pfarrkirche Michaelnbach aufgestellt.
2007 erfolgten ein Umbau der Kirche nach Plänen der Architekten Josef Schütz und Rainer Habringer und eine künstlerische Neugestaltung durch Gabriele und Alois Hain aus Haslach an der Mühl.
Über die Pfarre
Neufelden ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift Schlägl betreut.
Quellen: