1320 Die (wahrscheinlich im Erbfolgekrieg zerstörte) Kirche wurde zu einer hochgotischen Kirche umgebaut.
1400 Erneuter Umbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche; ein Rund- und zwei Achteckpfeiler tragen das schlichte Netzrippengewölbe des Langhauses. Die sechs noch erhaltenen Glasfenster (jetzt in der Marienkapelle hinter dem Altar mit je zwei Heiligen; um 1470 - 1490) sowie der Taufstein stammen aus dieser Zeit.
1519 Infolge einer Stiftung erhielt die Kirche an der Südseite einen weiteren Anbau – die heutige Marienkapelle (mit reich verstäbtem Netzrippengewölbe und verschiedenen Schlusssteinen aus der Donauschule).
1713 Die am Türsturz auf der Südseite der Kirche eingemeißelte Jahreszahl weist auf weitere Umbauten und barocke Änderungen hin: eine Sakristei an der Nordseite (im Jahre 1978 aber geschliffen), die Ummantelung und Erhöhung des Kirchturms auf 36 Meter erfolgte im Jahre 1741. Auch das erste Pfarrsiegel geht auf diese Zeit zurück.
1779 Eine Totenkapelle (= heutige Sakristei) wurde an der Südseite angebaut.
1880 Im Zuge einer Regotisierung wurden ein Altar, eine Kanzel sowie die Inneneinrichtung neu geschaffen. Die halbreliefartigen Kreuzwegbilder entstanden schon 1879 und 1889 wurde das Turmdach (?) der Stiftskirche von St. Florian nachgebaut.
1923 Als in diesem Jahr eine neue Orgel errichtet wurde, kam es dabei zur Verlängerung der Empore; sie wurde jedoch im Zuge der letzten Erweiterungsarbeiten wieder zurückgebaut!
1949 Der in Holz geschaffene neugotische Hochaltar wurde durch einen granitenen ersetzt.
1954 Der heutige Glockensatz wurde geweiht; er besteht aus fünf Glocken; das gesamte Geläute wurde im Jahr 1968 elektrifiziert.
1964 wird der alte Pfarrhof abgerissen und ein neuer samt Pfarrheim wird errichtet
1978 Durch ein Aufbrechen der Nordseite konnte ein Anbau realisiert werden, durch den das Raumkonzept völlig verändert wurde: ein neu geschaffener Altar rückt in die Mitte des Langhauses und aus der West-Ostausrichtung war eine Nord-Süd-Richtung geworden, betont durch das mittelalterliche Glasfenster.
1983 wurde durch die OÖ. Orgelbauanstalt St. Florian die heutige Orgel errichtet
2008 wird die Kirche einer gründlichen Außenrenovierung inklusive einer Verstärkung des Dachstuhls unterzogen; das verlängerte Turmkreuz wurde im November desselben Jahres gesteckt.
2013 Umgestaltung Kircheninnenraum inkl. Altarweihe beim Martinsfest
2013 wird die Aufbahrungshalle völlig geschliffen und durch einen gefälligen und den Anforderungen gemäßen Bau ersetzt.
2020-2022 das Pfarrheim wird in einem gemeinschaftsbau mit Musik und Raiffeisenbank neu errichtet.
Pfarre St. Martin im Mühlkreis
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