Hören und bewahren
Während Jesus so redete, erhob eine Frau aus dem Volk die Stimme und rief ihm zu: „Glücklich ist der Schoß, der dich getragen hat, und die Brust an der du dich genährt hast.“
Jesus antwortete und sprach: „In der Tat, glücklich sind, die das Wort GOTTES hören und bewahren.“ (frei nach LK 11, 27 – 28)
In der Coronazeit legte sich eine Ruhe und Stille über das Land und über unser eigenes Leben. Wie aber die Stille ausfüllen, wenn sie da ist? Stille kann leer sein, wir können vor uns hin träumen oder einschlafen! Manchmal regen sich auch innere Stürme und brechen gewaltig los. Innerer Frieden wird hoffnungsvoll ersehnt.
So lässt sich mit Psalmentexten beten:
GOTT, ich habe Dir seit meiner Jugend vertraut. Ich habe mich auf Dich verlassen, seit ich geboren wurde. Von Geburt an saß ich auf Deinem Schoß. Seit ich meiner Mutter Leib verließ, warst Du mein Gott. Genug für mich, damit meine Seele ruhig und gelassen bleibt.
Karin Hartmann ist Supervisorin, Leiterin der Krankenhausseelsorge am Klinikum Freistadt und Seelsorgerin im Hospiz St. Barbara in Linz.