Es gibt Orte, an denen „der Himmel die Erde berührt“. Manche sind natürlicher Art, andere wurden von Menschen geschaffen. Vermutlich existieren heilige Stätten seit Menschen über sich und die Welt nachdenken. Archäologisch nachweisbar sind die ersten ab ca. 10.000 v.Chr., z. B. in Göbekli Tepe in der Türkei.
Die Tempel in Mesopotamien und Ägypten führen uns einige tausend Jahre später in faszinierende Welten von Menschen und Göttern. Und die Synagogen, Kirchen und Moscheen zeigen, welche Vielfalt die Sehnsucht nach der Präsenz des Göttlichen über Jahrhunderte gezeitigt hat. Immer spürten Menschen, dass jenseits ihrer eigenen Möglichkeiten das viel Größere, Göttliche existiert – teils unberührbar, gefährlich, teils ganz nahe und zugeneigt wie in der Geburtskirche in Bethlehem. Da sind Räume, in denen Resonanz des Heiligen zu spüren ist. Einige davon werden in dieser Ausgabe vorgestellt.
Stuttgart (Katholisches Bibelwerk e.V.) 2022
80 Seiten
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