Maria Häusl/Victor Lossau (Hgg.)
„Ein wonniglicher Garten soll haben Violen und Rosen, Lilien, fruchttragende Bäume, grünes Gras und einen fließenden Brunnen“. So bringt es im 14. Jh. die Mystikerin und Klostergründerin Luitgard von Wittichen auf den Punkt. Blumen, Obstbäume und Wasser sind auch die Dinge, die die Gartenideale der Kulturen des Alten Orients, der Bibel und der in ihr wurzelnden jüdischen und christlichen Kultur sowie die islamische Kultur prägen.
Das von Maria Häusl und Victor Lossau herausgegebene Buch beschäftigt sich mit dem „Wonnegarten“ schlechthin, dem Garten Eden, dem Paradiesgarten. Es beschreibt die kulturgeschichtlichen und theologischen Hintergründe von Paradiesvorstellungen und Gartenanlagen. Beiträge aus vielfältigen Gebieten der Wissenschaft analysieren dabei die biblischen Texte, die Geschichte von Gärten sowie die Bedeutung von Gartenanlagen und ihrer Symbolik bis hinein in die bildende Kunst.
Stuttgart (Verlag Kath. Bibelwerk) 2021
272 Seiten