Hans-Georg Gradl / Anneliese Hecht
Die Johannesoffenbarung will Halt und Trost für Menschen in Angst und schwerer Bedrängnis geben und zu einer angstfreien Perspektive aus dem Glauben ermutigen. Freilich verwirrt sie meist ihre Leserinnen und Leser zunächst einmal. Manchen dürfte sie so verschlossen vorkommen wie ein siebenfach versiegeltes Buch. Da ist von feuerroten Drachen die Rede und von Monstern, die aus dem Meer aufsteigen, von der geheimnisvollen Zahl 666 und von der großen Schar der 144.000, von Flüssen, die sich blutrot färben und von Heuschrecken, die über die Erde herfallen.
Wer die Johannesoffenbarung liest, braucht Leseschlüssel: Denn das Buch stammt aus einer uns fernen und fremden Zeit und Kultur, die uns ohne fachgerechte Erschließung nicht zugänglich ist.
Stuttgart (Kath. Bibelwerk e.V.) 2022
240 Seiten