Dr. P. Hubert Dopf SJ verstorben
Hubert Dopf wurde am 30. Juli 1921 in Stadl-Paura geboren, die Mittelschule erlebte er mehrere Jahre im Petrinum und die letzten Klassen in Ried im Innkreis. Nach der Matura 1939 trat er in das Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. 1941 wurde Frater Dopf zum Militär einberufen und im Herbst 1941 als Jesuit aus dem Wehrdienst entlassen.
Er studierte Philosophie im Berchmanskolleg in Pullach/München, in Wien Kirchenmusik und danach Theologie in Innsbruck. 1950 wurde P. Dopf dort zum Priester geweiht. Das anschließende Studium der Musikwissenschaft in Innsbruck schloss er 1954 mit dem Doktorat ab.
1954/55 machte P. Dopf das Tertiat in St. Ändrä im Lavanttal, danach die Lehramtsprüfung für Religion und Musik. Von 1955 bis 1963 unterrichtete er im Kollegium Kalksburg.
Er wurde Socius im Noviziat in St. Andrä. Von 1966 bis 1986 war er Professor für Gregorianik an der Musikhochschule in Wien, von 1973 bis 1995 leitete P. Dopf die Choralschola an der Hofburgkapelle in Wien. Er war ein international anerkannter Interpret der Gregorianischen Gesänge.
Die letzten Jahre lebte P. Dopf als Seelsorger bei den Schwestern in Klein-Erla, 2015 übersiedelte er in das Rudigierheim in Linz.
Der Begräbnisgottesdienst wird am Dienstag, 3. November 2015 um 10.00 Uhr in der Ignatiuskirche Alter Dom in Linz gefeiert, anschließend erfolgt die Beisetzung in der Krypta der Kirche.